Gute körperliche Vorbereitung sowie ausgeprägte mentale Stärke: Altenfeldner meistert Triathlon.
Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte kam Markus Zöchbauer mächtig ins Schwitzen. Denn am 7. Juli nahm der Altenfeldner beim „Ironman Switzerland Thun“ teil. Ein Triathlon-Wettkampf, mit dem Ziel, in 17 Stunden 3.8 km zu schwimmen, 180.2 km und 2,200 Höhenmeter mit dem Rad zu bewältigen und anschließend 42.2 km zu laufen. Die vorgegebene Zeit konnte er locker einhalten: Schon nach 10 Stunden und 39 Minuten überquerte der 45-Jährige als Sechzehnter in seiner Altersklasse die Ziellinie in der Schweiz.
Die Fähigkeit, Schwierigkeiten zu überwinden, fokussiert zu bleiben und eine positive Einstellung zu behalten, ist das A und O. -Markus Zöchbauer
Das war aber nicht das erste Mal, dass Zöchbauer an solch einem Sportevent teilgenommen hat. Sechs Ironman-Bewerbe über die Langdistanz konnte der Altenfeldner seit 2018 bereits finishen. „Die Stimmung bei so einem Wettbewerb ist jedes Mal super. Man trifft auf viele Gleichgesinnte, die ebenfalls eine Herausforderung suchen an an ihre Grenzen gehen wollen“, berichtet der 45-Jährige. Begleitet wird er dabei immer von seiner Frau und den drei Kindern. „Wir nutzen dann immer gleich die Möglichkeit, unseren Urlaub in dem jeweiligen Land zu verbringen – letztes Jahr beispielsweise in Barcelona und das Jahr davor in Italien.“
Sport hat im Leben von Zöchbauer schon immer eine große Rolle gespielt. So misst er sich auch bei zahlreichen anderen Veranstaltungen mit seinen Konkurrenten. Dazu zählen unter anderem der Granitmarathon in Kleinzell, die Salzkammergut Trophy oder der Linz Marathon. „Bei solchen Wettkämpfen, vor allem bei einem Ironman, gibt es viele Hochs und Tiefs. Man muss sich dann immer wieder neu motivieren und weitermachen, sich durchbeißen und sich selbst pushen. Dazu gehört, lange auf Tempo und diszipliniert zu bleiben“, betont der Altenfeldner. Aufgeben ist für ihn keine Option. „Der Lauf über die Ziellinie entschädigt dann alles. Sobald ich die überquert habe, bin ich im Gedanken schon beim nächsten Sportevent.“
Mentale Stärke wichtig
Eine gute körperliche Vorbereitung ist dafür von großer Bedeutung. 20 Stunden pro Woche trainiert Zöchbauer im Sommer. Zusätzlich lässt er das Auto Zuhause stehen und fährt mit dem Rad in die Arbeit nach Linz. Die mentale Stärke sei laut dem 45-Jährigen mindestens so wichtig: „Die Fähigkeit, Schwierigkeiten zu überwinden, fokussiert zu bleiben und eine positive Einstellung zu behalten ist das A und O.“ Diese Denkweise möchte er auch seinen Kindern mitgeben, die er ebenfalls schon mit seinem Hobby angesteckt hat. „Sie sind so wie ich sehr sportbegeistert und wollen selbst mal bei einem Triathlon an den Start gehen“, freut sich der Altenfeldner und ergänzt: „Es ist auf jeden Fall eine sinnvolle, stärkende Freizeitbeschäftigung.“ Das Smartphone wird dann zur Nebensache.
Nicht einfach „nur“ finishen
Drei Mitteldistanzen und eine Langdistanz pro Jahr stehen auf dem Plan des 45-Jährigen. Sein Ziel ist es, einen Ironman zu finishen und sich dabei in den Top Ten zu platzieren. „Gesund zu bleiben und sich nicht zu verletzen, gehöhren ebenfalls dazu. Dennoch möchte ich nicht nur über die Ziellinie laufen, sondern mich dabei auch über eine gute Zeit freuen“, sagt Zöchbauer. Den nächsten Ironman visiert er bereits an. 2025 geht er in Klagenfurt an den Start.
Quelle: Bezirksrundschau Rohrbach, Ausgabe 35 vom 29./30. August 2024, Printversion, S. 30
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