Judo: Mit 12:2 den Gegner ausgeschaltet

Bundesliga: UJZ gewinnt bei Reichraming am 70. Geburtstag von deren Trainer Alfred Scharnreiter 12:2. 

BEZIRK. Martin Schlögl hatte den ersten vollen Erfolg in dieser Saison von seiner Mannschaft gefordert. Und der UJZ-Trainer bekam ihn. Nach zwei Unentschieden fuhr das UJZ Mühlviertel in der dritten Bundesliga-Runde einen 12:2-Auswärtssieg bei der Askö Reichraming in Ternberg ein. Ein Derby-Erfolg, der hoch ausfällt, zumal der Reichraminger Trainer Alfred Scharnreiter ausgerechnet an jenem Samstag seinen 70. Geburtstag feierte. Der Jubilar hatte aber bereits im Vorfeld mit keinen Geschenken aus dem Mühlviertel gerechnet.

Personelle Sorgen 

Jakob Wiesinger wehrt sich gegen den Armhebel von Simon Reisinger.
Wohl auch, weil er die personellen Sorgen der eigenen Mannschaft nur allzu gut kannte. Denn mit Manuel Steiner, Raphael Röcklinger, Johann Reisinger und Martin Prexl schickten die Gastgeber Kämpfer auf die Matte, die sonst eher in der Landesliga zum Einsatz kommen (bis auf Prexl waren diese allesamt noch am Vortag beim 6:16 in Gallneukirchen mit dabei). Etwas, das nötig war, da unter anderem Daniel Leutgeb, Alexander Klaus-Sternwieser und die Sellner-Brüder nicht zur Verfügung standen. Im Gegenzug stand das UJZ praktisch in Bestbesetzung da. Nach den beiden Punkteteilungen gegen Dynamic One und Wels sowie mit dem knappen Vorjahressieg gegen Reichraming im Hinterkopf wollte Schlögl kein Risiko eingehen. Weshalb mit Marcus Nyman (-90) und Mathias Madsen (-100) das skandinavische Standard-Legionärs-Duo wieder mit an Bord war. Es lief sogar so gut, dass es nach den Kämpfen von Nikolas Rechberger, Tobias Weixelbaumer, Driton Shala (sein 90. Liga-Einsatz), Jakob Wiesinger sowie den beiden Legionären 6:0 für das UJZ stand. Die einzige Niederlage gab es ausgerechnet im Schwergewicht, wo Daniel Allerstorfer gegen den Ungarn Gergö Fogasy seine erste Saisonniederlage einstecken musste. „Dani war zuletzt krank, war nicht voll fit“, erklärte Schlögl, der den Nationalteamkämpfer deshalb zur Pause auch rausnahm, stattdessen Rainer Binder zu dessen ersten Saisoneinsatz verhalf.

Insgesamt drei Umstellungen zur Pause

Daneben wurden auch noch U23-Meister Mario Wiesinger (-66) und Wojtek Kanik (-81) frisch in die Partie gebracht. Das Ergebnis blieb das gleiche. Auch der zweite Durchgang ging mit 6:1 an die Mühlviertler – und auch diesmal holte Fogasy den Reichraminger Punkt. Mit nun vier Punkten rücken die UJZ’ler in der Tabelle an die dritte Stelle nach vor. Vorbei an Flachgau, das bei Dynamic One nach 4:3-Pausenführung überraschend noch 6:8 verlor. Es geht allerdings nun Schlag auf Schlag: Bereits am kommenden Samstag (18 Uhr) kommt Aufsteiger Bischofshofen nach Niederwaldkirchen.

Quelle: Abgerufen am 30/04/2019 von
https://www.meinbezirk.at/rohrbach/c-sport/mit-122-den-gegner-ausgeschaltet_a3356268

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