Dass nicht viel gefehlt hatte, konnte Daniel Allerstorfer über seine Enttäuschung nach dem fünften Platz bei den European Open in Oberwart nicht hinwegtrösten. Der Petringer hatte um Bronze gegen den Mongolen Tsetsentsengel Odkhuu bereits mit Waza-ari für tiefen Seoinage geführt, ehe er noch Ippon flog. Nur allzu gerne hätte er das gute österreichische Ergebnis (Wachid Borchashvili und Marko Bubanja holten Platz eins, Kimran Borchashvili Platz drei) beim letzten Heimturnier mit einer weiteren Bronzenen abgerundet. Eine Einordnung fiel dem 27-Jährigen im Anschluss hörbar schwer. „Gut ist, dass jetzt mit Düsseldorf gleich ein Grand Slam ansteht“, tat Allerstorfer gut darin, seinen Blick bereits auf das kommende Wochenende zu richten. „Aufstehen, weitermachen“, ergänzte er. „Für Dani war es etwas bitter“, fasste Klaus-Peter Stollberg zusammen. Der Landestrainer haderte vor allem mit dem Viertelfinale, in dem Allerstorfer vom Russen Anton Brachev kurz vor Ende aus einem Uchi-mata herausgekontert wurde. Allerstorfer: „Das war hopp oder drop, das kann dir genauso gut aufgehen.“ Was ihm bei einigen Schnittkämpfen derzeit fehlt? Laut Stollberg möglicherweise nur etwas Zeit. „Dani hatte zuletzt wieder Probleme mit dem Rücken gehabt, konnte kaum voll trainieren“, weiß der Trainer.
Quelle: Verfügbar unter https://www.meinbezirk.at/rohrbach/c-sport/daniel-allerstorfer-schrammte-in-oberwart-an-heim-medaille-vorbei_a3930654 am 17/02/2020
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