Der Petringer Judoka Daniel Allerstorfer verpasste bei der Weltmeisterschaft in Budapest einen Top-7-Platz.
Ein bisschen Geduld fehlte Daniel Allerstorfer auf einen Top-7-Platz bei der WM. „Ich habe gut gekämpft, war in der entscheidenden Situation aber zu überhastet“, analysierte der Sportler aus St. Peter nach der Judo-WM in Budapest. Dort war Allerstorfer im Achtelfinale ausgeschieden.
„Kleine Panik-Reaktion“
Nach Freilos sowie einem sehenswerten Ipponsieg über Enej Marinic (SLO) mit einem sehenswerten Harai-goshi (siehe Video) bekam es Allerstorfer in der Runde der besten 16 mit dem an Nummer vier gesetzten Gela Zaalishvili (GEO) zu tun. Als der Georgier an den Körper kam, reagierte Allerstorfer mit einem O-uchi-gari, was Zaalishvili aber in einen Konter ummünzen konnte. „Das war eine kleine Panik-Reaktion“, analysierte der 28-Jährige, der bis dahin seinen griffstarken Gegner gut neutralisiert hatte. Das sieht auch Yvonne Bönisch so: „Dani war gegen Mitfavorit Zaalishvili der bessere Kämpfer, er hätte den Georgier mit aller Ruhe zum dritten Shido zwingen können. Die Sensation war greifbar, aber am Ende fehlte Dani ein bisschen das Selbstvertrauen, er hat voreilig gehandelt und wurde prompt bestraft“, sagt Österreichs Teamchefin.
Wettkampfpause für Allerstorfer
Während es für das Olympia-Team jetzt mit den Vorbereitungslagern in der Slowakei und Kroatien ernst wird, steht für Allerstorfer nach seinem Jahreshöhepunkt WM eine kleine Wettkampfpause bevor.
Quelle: Verfügbar unter https://www.meinbezirk.at/rohrbach/c-sport/daniel-allerstorfer-schied-im-achtelfinale-der-judo-wm-aus_a4702862 (15/06/2021)
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